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Sonderpädagogische Konferenz in Pilsen

 21. - 24. November 2004

An der sonderpädagogischen Konferenz in Pilsen nahm eine 16 Personen umfassende Gruppe aus dem Bereich Sonderschulen in Baden-Württemberg teil. In Gruppen zu zwei bis vier Personen mit Dolmetscher und tschechischer Begleitung wurden an drei Tagen 16 verschiedene Sonderschulen, Kindergärten und Beratungsstellen im Schulamtsbezirk Pilsen besucht.

Der Besuch an diesen Einrichtungen war außerordentlich interessant und aufschlussreich.  Beeindruckend waren die sehr liebevoll ausgestalteten Lernumgebungen sowie die sehr freundliche, persönliche und warmherzige Lernatmosphäre. Besonders auffallend waren die häufig zu sehenden künstlerischen
Arbeiten der Schülerinnen und Schüler, die sowohl mit den Lern- und Arbeitsmaterialien als auch mit sich und ihren Mitschülern sehr diszipliniert umgingen.
Auch fiel die hervorragende Ausstattung mit neuen Medien ins Auge.
Die Durchführung von Praktika im Rahmen des berufsvorbereitenden Unterrichts schien gänzlich neu, ebenso die Mitwirkung von ehrenamtlich tätigen Personen in der Arbeit der Schule sowie die Öffnung der Schule in das gemeindenahe Umfeld. Wünschenswert wäre es, mit den beteiligten Schulen die Frage der Lebensfeldorientierung, der Beteiligung von Partnern in der Ausgestaltung des Schulprogramms sowie der Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung vertieft zu erörtern.
Bei der Abschlussveranstaltung am Mittwoch, den 24. November 2004 dankte Herr Asmussen im Namen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und des Kultusministeriums den Organisatoren, den Vertretern der Schulbehörde, den Damen und Herren der Dolmetschergruppe und den Schulteams für den perfekt organisierten Austausch, die fundierten fachlichen Gespräche und die sehr dichte und konzentrierte Konferenz.
Auf der Grundlage bestehender Vereinbarungen sind Herr Dr. Oulik,  Vertreter der Schulbehörde und Kolleginnen und Kollegen eingeladen, in der zweiten Jahreshälfte 2005  an einer Sonderpädagogischen Konferenz in Baden-Württemberg teilzunehmen. Schwerpunkt wird dann das Thema "Vernetzung – Netzwerkarbeit" sein. Folgende Themenbereiche eingehend erörtert werden:

-         Vernetzung innerhalb der Schule (Fachkooperation, Schulprofil,  schülerbezogene Entwicklung von Lernfeldern, Fortschreibung von Förderplanung, Teamarbeit,  Selbstmanagement, Professionalisierung )

-         Vernetzung im schulischen Umfeld  (Zusammenarbeit und Beratung mit Eltern, Jugendamt, Ämtern, Ärzten, Kliniken und Therapeuten, sozialen Diensten und Gemeinden)

-         Zusammenarbeit mit Fachverbänden und Elterninitiativen

-         Netzwerkarbeit und Zusammenarbeit als Professionalisierungsaufgabe für Sonderpädagogen

-         Vernetzung in gesellschaftlichen Zusammenhängen (Teilhabe am öffentlichen Leben, aktive Angebote in sozialen Räumen, Präsentation und Produktion, Zusammenarbeit mit öffentlichen Vertretern und Vereinen)

-         Sponsoring und Öffentlichkeitsarbeit (Fördervereine, Spenden,  Patenschaften, Aktionen in gesellschaftlichen Schauräumen)

 

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